Wägezellen - die unentbehrlichen Anzeiger für jedes Gewicht

Egal ob in einer Küchen- oder Personenwaage, in allen Waagen befinden sich Wägezellen, die man beispielsweise bei der Wägetechnik Nord GmbH kaufen kann. Sie sind der wichtigste Bestandteil einer jeden Waage. Die drei Hauptformen sind die Tisch-, Plattform- und Bodenwaage.

Verschiedene Technologien

Mit einer Wägezelle bestimmt man die Gewichtskraft / Masse, die ein Gegenstand auf die Messfläche erzeugt. Diese Kraft wandelt die Wägezelle in elektrische Signale um.
DMS-Wägezellen findet man am häufigsten. Eine andere Technik, um die Last zu bestimmen, ist die EMFC-Methode. Bei ihr kann das Gewicht ohne Reibungsverlust bestimmt werden.

Die Dehnungsmessstreifen-Technologie (DMS) ist eine sehr verbreitete Basistechnik. DMS ist ein elektrischer Leiter. Er ist fest auf einem Federkörper montiert, der aus Stahl oder Aluminium gebaut wird.

Wie funktioniert eine Wägezelle?

Der Federkörper ist sowohl stabil als auch elastisch. Wenn ein Gewicht auf der Waage liegt, übt es Druck auf den Federkörper aus. Den Namen hat er durch seine Eigenschaft wieder in die Ursprungsposition zurück zu federn. Es findet eine elastische Verformung des Messelements statt.

Durch die Druckempfindlichkeit reagiert der Dehnungsmessstreifen und verkürzt oder verlängert ihn. Bei der Verkürzung des Streifens verringert sich der elektrische Widerstand, bei Verlängerung wird er größer. Durch Krafteinwirkungen verändern sich die Ausgangssignale der Wägezellen. Dadurch kann man genau sehen, welche Gewichte gerade aus sie einwirken.

Wichtige Eigenschaften von Wägezellen

Es gibt verschiedene Verwendungstypen von Wiegezellen und unterschiedliche Materialien. Die meisten Hersteller verwenden Aluminium oder Edelstahl. Aber nicht nur das Material ist wichtig, sondern auch in welcher Umgebung eine Wägezelle eingesetzt werden soll.

Hier spielt besonders die Umgebungstemperatur eine entscheidende Rolle. Viele Stoffe verändern unter dem Einfluss von Wärme oder Kälte ihre Eigenschaften. Damit die Wägezelle das exakte Gewicht angezeigen kann, muss sie vor äußeren Störeinflüssen geschützt werden.

Die Genauigkeitsklassen


Es gibt unterschiedliche Klassen. Die Einteilung erfolgt in die Klassen A- D. Von ihnen ist A die höchste Kategorie. Die DMS-Wägezellen sind in den Klassen C oder D zu finden.
Je nach den Erfordernissen differieren die Anforderungen an die Genauigkeitsgrade. In der pharmazeutischen Industrie liegt die Genauigkeit im tausendstel Bereich. Für andere Tätigkeiten machen Wiegedifferenzen von mehreren Kilos nichts aus, etwa beim Recycling.

Welche Varianten von Wägezellen gibt es?

Sie werden in vielen unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. Dementsprechend gibt es verschiedene Größen und Modelle. Zuglast-Wägezellen sind kleinere Ausführungen. Dort hängt man ein Gewicht direkt an den Wiegehebel. Zu nennen sind die Biegestab- oder Scherstabwägezellen. Sie kommen häufig in ausladenden Plattformwaagen zum Einsatz.
Wichtig sind die Druckkraftwägezellen, die unter großflächige Konstruktionen wie Silos installiert werden. Sie sind für sehr große Behälter gedacht, die von oben mit viel Gewicht befüllt werden. Weiterhin finden sich Wiegezellen in Industrieanlagen. Etwa an Abfüllanlagen für flüssige Stoffe oder als Füllstandskontrolle von Benzintanks.


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