Zeitarbeiter einstellen und über den personellen Tellerrand hinausschauen

Das Personal ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren eines Unternehmens. Um hier effiziente Prozesse und schnelle Besetzungen von vakanten Positionen zu bewerkstelligen, sollte im Rahmen einer cleveren Personalplanung auch darüber nachgedacht werden, Zeitarbeiter einzustellen. Im nachfolgenden Beitrag werden hierzu relevante Eckpfeiler der Branche näher erläutert.

Die Arbeitnehmerüberlassung im Wandel der Zeit

Die Personaldienstleistungsbranche ist eine der wenigen Branchen, die vor allem durch einen relevanten Bestandteil, immer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Insbesondere die Arbeitnehmerüberlassung, die auch synonym mit dem Begriff der Zeitarbeit bezeichnet wird, gilt als Branche, die weder von der Politik noch von der Öffentlichkeit wertgeschätzt wird oder gewollt ist. Immer wieder rücken Bestrebungen in den Fokus, die die Branche vor allen in dem Bereich der Zeitarbeit weiter und weiter reglementieren. Dabei ist dieses Instrument ein effizienter Bestandteil einer unternehmerisch flexiblen Personalplanung. Zudem haben sich in den vergangenen Jahren auch diverse Maßgaben zur Ausstaffierung der Arbeitnehmerüberlassung geändert. Es gibt mittlerweile eine Reihe von Dienstleistern, die im Rahmen einer Fachkräfteausrichtung rekrutieren und sowohl fachlich kompetente Facharbeiter an Unternehmen zeitlich befristet überlassen sowie gut ausgebildete Ingenieurspositionen bereithalten. Das frühere Negativimage konnte sicherlich durch diverse Modifikationen zumindest etwas relativiert werden.


Zeitarbeiter sichern den Unternehmenserfolg

In Zeiten der Globalisierung, dem internationalen Wettbewerb und teilweise nur schwer einschätzbaren Auftragsentwicklungen in einigen Märkten, ist ein flexibles Personalmanagement umso wichtiger, um den Unternehmenserfolg zu sichern. Aufgrund dessen arbeiten Unternehmen mittlerweile in vollkommen unterschiedlichen Bereichen mit Personaldienstleistungsunternehmen zusammen. Die Personaldienstleister können Zeitarbeiter einstellen und im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung an entsprechende Unternehmen überlassen, die hierdurch Auftragsspitzen oder einen eigenen Personalausfall abdecken. Die Reglements sind hierzu ganzheitlich im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz vom Gesetzgeber geregelt. Damit die Personaldienstleistungsunternehmen jedoch gewisse Flexibilisierungen haben, richtete der Gesetzgeber eine sogenannte Tariföffnungsklausel ein. Durch den Eintritt in einen gültigen Tarifvertrag können eine Reihe von Indikatoren separat geregelt werden. Einer der am meist genutzten Tarifverträge hierzu ist der IGZ Tarifvertrag.

Die Zeitarbeit als Rekrutierungsinstrument für spätere Festeinstellungen


Die Arbeitnehmerüberlassung bietet jedoch nicht nur die Möglichkeit schnell auf personelle Engpässe zu reagieren, sondern dieses Instrument als strategische Möglichkeit zu nutzen, durch die man Zeitarbeiter einstellen kann. Es ist nämlich unternehmerisch häufig sinnvoll, eingearbeitete Fachkräfte, die zunächst als Zeitarbeitsmitarbeiter beginnen, nach geraumer Zeit fest einzustellen. Zunächst handelt es sich hierbei um Arbeitnehmer, die bereits eingearbeitet sind, die relevanten Prozesse kennen und intern bereits voll einsatzfähig sind. Darüber hinaus konnten sich diese Mitarbeiter bereits durch den Einsatz im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung bewähren und müssen nicht noch einmal neu eingearbeitet werden. Hierbei erkennt man bei einer nachhaltigen Nutzung der Personaldienstleistungsbranche und allen voran der Arbeitnehmerüberlassung den ganzheitlichen Ansatz einer modernen Personalmanagementstrategie, die einen gekonnten Mix aus bewährten und eingearbeitet Mitarbeitern sowie parallel hierzu flexibel verfügbaren Arbeitskräften von Dienstleistern bereithält.


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